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  • AutorenbildLorin-Bernadette

[DE] Alle Wege führen nach Rom - oder doch in Österreichs Müllverbrennungsanlagen?

Nicht nur im Film "La Dolce Vita", unter der Regie von Federico Fellini aus dem Jahr 1960, ist das süße Leben in Rom so turbulent!

Ich war eigentlich schon öfter in Rom und habe auch als Kind die Stadt erlebt. Nur kleine Impressionen von mir können das Leben dieser Stadt mit extrem bedeutenden Bauten, Museen und die Vatikanstadt wiedergeben.


Die Stadt bietet antike Stadtmauern, Kirchen und öffentliche Plätze, Villen, verzweigte unterirdische Anlagen.

Die Sixtinische Kapelle mit dem Deckenfresko von Michel Angelo ist so imposant, dass man diese am liebsten Stunden betrachtet.


Das Kunst, Religion, Philosophie und/oder Wissenschaft in einer wundersamen Verbindung stehen, ist zu spüren, denn wenn man in die Stadt kommt, braucht man geschichtlich nicht großartig versiert sein, man wird von der Stadt in den Bann gezogen und irgendwie spürt man das etwas großes und bedeutendes an fast jeder Ecke passiert ist.

Wunderbar verschmilzt die Vergangenheit mit der Zukunft, die jetzt extrem pulsierend in der Stadt ist.

Auch, wenn zum Beispiel die Öffnungszeiten an einem Museum oft nicht eingehalten werden, würde bei uns eine kleine Katastrophe entstehen... Aber in Rom ist man gelassen und es funktioniert trotzdem fast scheinbar komplikationslos. So komplikationslos, wie die unterschiedlichsten Menschen. Immer, wenn ein Staat dieser Welt die Todesstrafe abschafft, dann erhellt das Kolosseum für 48 Stunden. Kannst du dir vorstellen wie oft das ist?




Einheimische in Rom sind sehr warmherzige und offene Menschen. Deswegen ist es passend sich vorzubereiten und mit diesen Menschen auf italienisch zu interagieren. Auch, wenn es nur ein „ciao“ oder „grazie“ ist, wird das positiv aufgenommen und die Stimmung ist gleich viel lockerer und leichter.

Anpassungsfähigkeit in Kultur und Leben anderer Menschen ist das A und O. Es kann mal vorkommen, dass es schwer zu erkennen ist, ob es sich wirklich um Römer/Italiener handelt und nicht um Chinesen und Araber, welche ihre Geschäfte dort führen. Jedenfalls reichen nur ein paar Tage für Rom definitiv nicht...


 

Ein bisschen traurig hat mich die Sauberkeit gemacht. Die Touristenströme, die Busse, die Menschenansammlungen sind ja nicht das Problem, das ist ein schönes Miteinander, den Flair in der Stadt ist trotzdem zu spüren.

Deswegen bin ich der Meinung, dass jeder der möchte und Hausverstand (und eine gute Kinderstube hat), die Stadt auch sauber halten kann. Den Abfall nicht liegen lassen, selber mitnehmen und andere darauf aufmerksam machen, wenn diese ihren Abfall rücksichtslos liegen lassen, ist für mich ein Muss.

Doch hinter diesem Mist in Rom steckt ein viel größeres Problem. Du schmeißt zwar deinen Abfall richtig in den Abfalleimer/Mistkübel - trotzdem wird dieser nicht weit kommen. Denn nicht nur auf den Straßen häuft sich der Abfall, sondern auch in… den Schulen. Rom ist überfüllt von Abfall und hat keine Verbrennungsanlagen oder Deponien, daher wird jeder Platz genutzt, um den Abfall aus den Straßen zu bekommen. Dass dieser Platz ausgerechnet Schulen sind, ist fraglich inwiefern Bemühungen in das Problem gesteckt wird.


Eine Zeit lang wurde der römische Abfall in Österreichs Müllverbrennungsanlagen gebracht, doch wohin der Abfall jetzt seinen Weg findet ist fraglich… Soll der Hausmüll weiterhin per Lkw nach Österreich gebracht werden? Wie sehen Roms Lösungen für die Zukunft aus?



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